Drei Gadgets für Bikefamilien

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Mit dem passenden Material bist du bereits mit sehr kleinen Kinder parat für den Trail – oder fährst weiter, wenn der Nachwuchs in die Pedalen tritt. Unsere drei Favoriten.

Pics: Giorgia Müller, Text: Simon Eppenberger

title Auf Schotterstrassen der perfekte Schleppesel – 2er-Veloanhänger

Anhänger

Für den Alltag mit dem Velo und Touren mit Kleinkindern sind Anhänger unerlässlich. Darauf finden auch Kidsbikes Platz. Aus diesem Grund haben wir uns starke E-Bikes geleistet. Damit lassen sich auch City-Veloanhänger effizient Hügel und Berge hinaufziehen – solange die Wege eben und breit genug sind. Babyeinsätze ermöglichen Ausfahrten ab dem sechsten Monat. 

title Trailtime dank Offroad-Anhänger

Für Biketrails gibt es spezialisierte Offroad-Anhänger. Bekannt ist der Singletrailer von Tout Terrain. Er bietet sehr viel Federweg und Sicherheit auch beim technischen Fahren, jedoch nur Platz für ein Kind. Die Fahreigenschaften sind phänomenal, der Preis ist hoch. Leider ist er für den Alltag gar nicht geeignet. Er bietet so gut wie keinen Stauraum und die Bike-Anhänger-Kombo ist gegen vier Meter lang.

Anhänger bewähren sich bis etwa zum fünften Lebensjahr.

title Flexibel unterwegs mit Kindersitz. Nahe beim Kind ist der Ausflug gemeinsam erlebbar.

Kindersitz

Für Mountainbikes gibt es Sitze direkt hinter dem Lenker. Ab 12 Monaten bietet beispielsweise Thule einen Schalensitz mit Gurt und Griff an. Je nach Entwicklung des Kindes sind ab etwa zwei bis maximal fünf Jahren die MTB-Sitze von Mac Ride und Kids Ride Shotgun empfehlenswert. Dafür müssen sich die Kinder gut festhalten und auf die Anweisungen der Eltern reagieren können. 

Vor dem Kauf die Kompatibilität mit den Eltern-Bikes und Körpergrössen testen. Die Sitze sind optimal für einfache Ausfahrten bis leichte Flowtrails. Nach der Erstmontage ist das Handling einfach. Jedoch lieben nicht alle Kids die Sitze gleichermassen. Deshalb unbedingt ohne Druck ausprobieren und auf ebener Fläche starten. 

title Schleppseile helfen immer. Ob bergauf oder bergab. Ohne geht bei uns gar nichts. 🙂

Schleppseil

Touren gelingen leichter, wenn Eltern den Nachwuchs ziehen. Reine Zugsysteme gibt es zum Beispiel von TraxMTB oder Kommit. Sie bestehen aus einem Gehäuse, das hinten am Eltern-Bike montiert ist. Daraus lässt sich eine dünne Schleppleine ziehen, die sich nach Gebrauch automatisch wieder einrollt. Wichtig ist eine sanfte Fahrt. 

Flexibler und vor allem für kleine Kinder komfortabler sind elastische Seile von TowWhee oder Kids Ride Shotgun. Sie werden um Sattel und Vorbau geschlungen. Bergab lassen sie sich als Bremshilfe nutzen. 

Anfangs sind Schleppseile auch für Eltern ungewohnt. Das Üben zu Fuss und erste Kurvenfahrten auf einfachen Strecken bewähren sich sehr. Alle brauchen Zeit, bis das Ziehen Freude macht. Geeignet für kleine und grosse Kids, die sicher fahren. 

Dieser Text ist erstmals in der NZZ am Sonntag erschienen. Den ganzen Beitrag gibt es als PDF hier.

18.07.2023

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